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Ja, ja, das kommt von das

Dez 2010
06

Diogenes und die bösen Buben von Korinth

von Wilhelm Busch
Wilhelm Busch: Diogenes 1 » Nachdenklich liegt in seiner Tonne
Diogenes hier an der Sonne. «
Wilhelm Busch: Diogenes 2 » Ein Bube, der ihn liegen sah,
Ruft seinen Freund; gleich ist er da. «
Wilhelm Busch: Diogenes 3 » Nun fangen die zwei Tropfen
Am Fasse an zu klopfen. «
Wilhelm Busch: Diogenes 4 » Diogenes schaut aus dem Faß
Und spricht: ›Ei, ei, was soll denn das!?‹ «
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Die Würze des Lebens

Apr 2009
20
mo-chili

Die Würze ist, das meine ich,
nicht wichtig nur im Essen nicht.
Das Leben hat bekanntlich Tücken,
die einem auf den Pelze rücken.

Sie gerben, walken oder garen,
das möchtʼ einem die Seelʼ ausfahren.
Zimt und Zucker, Pfefferschoten,
die süßen Früchtchen, alles boten.

Doch am Ende dieser wüsten Reise,
hat sich dem Lenker auf dem Gleise,
eingeprägt der Duft des Lebens.

Ich hoffe, es war nicht vergebens! ©ʼ09


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Dichterfürst Schiller

Feb 2005
27

Friedrich von Schiller befand sich in vornehmer Gesellschaft und wurde vom Sohn der Gastgeber wie folgt angesprochen:

“Hochverehrter Herr Schiller, auch wenn Sie Deutschlands Dichterfürst sind, möchte ich Ihnen dennoch die Wette anbieten, dass ich Ihnen zwei Worte sagen kann, aus denen selbst Sie keinen Reim machen können.”

Schiller antwortete:
“Junger Mann, ich nehme diese Wette gerne an, nennen Sie mir die zwei Worte.”

Der junge Mann antwortete:
“Die zwei Worte sind HAUSTÜRKLINGEL und MÄDCHENBUSEN.”

Nachdem Schiller sich einige Minuten zurückgezogen hatte, lieferte als Beweis dafür, dass er tatsächlich Deutschlands Dichterfürst sei, das folgende Gedicht:

Die Haustürklingel an der Wand,
der Mädchenbusen in der Hand
sind beides Dinge wohlverwandt.

Denn, wenn man beide leis’ berührt,
man innen drinnen deutlich spürt,
dass unten draußen einer steht,
der sehnsuchtsvoll nach Einlass fleht.

gefunden auf http://schillerjahr.blogspot.com/